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Die Sache mit Gott

 

Ich fange mal mit der Frage an wie man sich den Himmel vorstellt. Egal ob es den nun tatsächlich gibt oder nicht. Ich als katholischer Christ glaube daran. Sitzt dort ein erhabenes Wesen auf einem goldenen Thron, umgeben von Wolken und Pracht und überschaut das ganze Himmelreich, während Engel und Heilige mit Harfen und Gesang das Lob dieses Gottes anstimmen und seine Herrlichkeit und Werke preisen ?

 

Und was empfinden wir - mal ganz ohne Gott oder religiöses Trara - wenn wir morgens aufwachen oder uns in einem Park oder an einem anderen für die Augen und Ohren schönen Ort einen Moment der Muße gönnen und um uns herum ein Konzert gespielt wird, von Amseln, Drosseln, Finken oder einer Nachtigall. Stimmt es uns nicht auch freudig, die Töne dieser kleinen Tiere zu vernehmen ? Wieviele Dichter und andere feinsinnige Gemüter hat der Vogelgesang berührt und inspiriert oder tut es noch immer ? Wieviel Seligkeit hat die Musik der Vögel Menschen bereitet die in der Lage waren den Tieren zuzuhören und nichts anderes zu tun als einfach nur zu sein.

 

Die Harmonien, auch im Gesang der Vögel, stellen eine Verbindung her zwischen unserem akustischen Sinn und feineren Empfindungen unseres Geistes. Mit unserem Innersten. Harmonien - sei es in der Musik, der Dichtkunst, der Malerei oder anderen Künsten - stellen Verbindungen her die grundlegend auf einer Sympathie zwischen Künstler und Publikum beruhen. Harmonien schmeicheln dem der sie empfängt, sie streicheln seine Sinne. Sie können ihn in eine zauberhafte andere Welt entführen, ihn zum Träumen verleiten. Sie können ihm mit Worten und Noten und Pinselstrichen sagen, was sie an ihm lieben. Dass sie ihn lieben.

 

Harmonien können also eine liebevolle Einheit zwischen zwei oder mehreren Menschen herstellen. Harmonie zwischen Mann und Frau und der Austausch von Zärtlichkeiten lassen unter günstigen Umständen ein neues Wesen zur Welt kommen, dass wieder einen ganz eigenen Sinn für Harmonie und die Fähigkeit sie auszudrücken hat. Der Mensch ist aus einer Harmonie heraus entstanden, er entwickelt sich zu einem starken und gesunden Menschen in einer Atmosphäre der Harmonie, er lebt glücklich und zufrieden in einer Welt die harmonisch ist.

 

Harmonien verbinden also Menschen nicht nur untereinander sondern lassen ihn glücklich werden, wenn er sie sowohl mit den Sinnen wahrnehmen als auch selber in vielerlei Art und Weise neu schaffen kann.

 

Warum aber hat ihm das Naturgesetz die Fähigkeit verliehen Gedichte zu schreiben, zu singen, zu malen und zu tanzen und warum verfügt er über Sinne sich daran zu erfreuen, wenn andere dies aus purer Freude am Leben, aus Zuneigung oder aus Liebe zur Schönheit tun ?

 

Weil das Naturgesetz vielleicht nur darauf wartet dass wir es wahrnehmen als etwas dass uns mithilfe der uns gegebenen Sinne für Harmonie, für Gerechtigkeit, für Wahrheit und Logik, für Schönheit und  Transzendenz ins Herz schliessen will als das grosse Prinzip, den grossen Jemand, der nicht  nur unsere blosse Existenz als kleine sterbliche Wesen irgendwo im All wollte sondern als jemand der unser Leben und Glück komplett macht wenn wir die Sachen nur zu Ende denken und Liebe leben.

 

Sollten wir die Evolution also nicht mal von Zeit zu Zeit zärtlich - in einer Sprache die verbindet, wie es sich für Liebende gehört - anreden ?

 

Oder - ansingen ?

 

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The thing with God

I'll start with the question of how one imagines heaven. Whether there is actually one or not. Me as a catholic christian believe in it. Is there a supreme being sitting on a golden throne, surrounded by clouds and splendor, overlooking the whole kingdom of heaven, while angels and saints with harps and heavenly voices sing the praise of this God and his glory and his works ?

And what do we feel - even without bearing God in mind or religious diddledidoo - when we wake up in the morning or find ourselves in a park or another place suitable for the caressment of eyes and ears just for a moment of leisure and around us a concert is played, of blackbirds, thrushes, finches or a nightingale. Aren´t we happy too to hear the sounds of those small animals all around us ? How many poets and other subtle minds were inspired and touched by the birdsong or are still enjoying it ? How much bliss has the music of birds given to people who were able to listen to the animals and do nothing more than just to be.

The harmonies in the song of the birds create an instant connection between our acoustic sense and finer feelings of our mind. With our innermost being. Harmonies - be it in music, poetry, painting and other arts - establish connections based on a sympathy between artist and audience. Harmonies flatter the one who receives them, stroking his senses. They can take him in a magical other world, lead him to dream. They can tell him with words and notes and brush strokes what they love about him. That you love him.

Harmonies can therefore establish a loving union between two or more people. Harmony between man and woman and the exchange of tenderness can under favorable circumstances give birth to a new being coming into this world that once again develops a very unique sense of harmonies and the ability to express them. Man is the result of a harmony. He will develop into a strong and healthy person in an atmosphere of harmony, he lives happily in a world that is harmonious.

So harmonies connect people not only among themselves but let them be happy too if he is able to perceive it with its very own senses or while create or recreate harmony in many possible ways for himself.

But why did the natural law has given man the ability to write poetry, to sing, to paint and to dance and why man even possesses sense to enjoy it when others do so out of sheer joy of life, out of affection or pure love of beauty?

Simply because the natural law perhaps is just waiting that we perceive it as something that we were given by the sense of harmony, justice, truth and logic, for beauty and transcendence and wants to capture our entire heart while being the great principle of live, the great One who does not just wanted our very existence as small mortal beings somewhere in space but as one that desires our lives and happiness completed when we are finally able to think things to an end and live love every day.

Shouldn´t we therefore not call on Evolution tenderly from time to time. In a language that connects, suitable for lovers ?

Or - sing something to Him ?

 

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